M
matschuen
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
ich habe mich bereits durch verschiedene Threads gearbeitet. Wie so oft, bin ich mir allerdings immer noch etwas unsicher und habe mich daher zu diesem, meinem ersten Posting entschieden.
Zunächst ein paar Worte zum Hintergrund:
Ich habe (zusammen mit einem Zimmermann) vor Kurzem drei alte Holzträger einer Holzbalken-Decke in einem ehemaligen Stall durch einen Stahlträger ersetzt. Der Stahlträger ruht aktuell noch auf Sprießen. Die notwendigen Löcher in den Bruchsteinwänden (Bild der Wand im ersten Kommentar), sollen nun um den Stahlträger herum im Stil der Mauer aufgefüllt werden.
Die Mauer selbst soll im Anschluss gebürstet und gereinigt werden. Abschließend soll dann eine Art "Schlämmputz" aufgebracht werden. Ziel ist es, die (m.E. schöne) Struktur der Mauer sichtbar zu belassen.
Beim Öffnen der Löcher für den Stahlträger hat sich gezeigt, dass der alte Mörtel (die Wand ist ca. 200 Jahre alt) keine hohe Festigkeit mehr aufweist. Die Steine ließen sich von oben herab mit mittlerem Kraftaufwand "abnehmen". Der alte Mörtel hat eine weißliche Farbe mit einem teils groben Korn, ich vermute daher einen mageren Mörtel auf Kalk-Basis (siehe angehängtes Bild).
Wir würden nun gerne die Fehlstellen wieder mit Mörtel aufmauern, der für das Mauern unter einem Stahlträger geeignet ist.
Gleichzeitig wollen wir , dass "von Außen" die Mauer vom Fugenbild her optisch und haptisch vergleichbar zum Status Quo ist. Auch wenn wir als letzten Schritt mit einem Schlämmputz die gesamte Wand ohnehin noch einmal weiß einfärben wäre unsere Wunsch, dass unter dem Schlämmputz die Fugen trotzdem einheitlich sind.
Meine Idee war daher, die Fehlstellen mit einem Mörtel der Gruppe III(a) auf (Kalk)Zement Basis aufzumauern. Im Anschluss würde ich dann versuchen, einen Mörtel zu finden / herzustellen, der optisch dem alten Mörtel ähnlich ist (siehe Bild).
Meine Frage:
- Haltet ihr diese Vorgehensweise für eine sinnvolle Idee (Mauern mit Mörtel auf Zement Basis der MG III(a) und im Anschluss mit einem anderen Mörtel verfugen?
- Habt ihr eine Idee, wie ich einen Mörtel für das Verfugen herstellen könnte, der in etwa dem Mörtel im Bild im Anhang (und in den Kommentaren) entspricht?
Für ein paar Ratschläge wäre ich dankbar. Gerne bei Unklarheiten Rückfragen stellen.
Besten Dank vorab
Matze Schulte
ich habe mich bereits durch verschiedene Threads gearbeitet. Wie so oft, bin ich mir allerdings immer noch etwas unsicher und habe mich daher zu diesem, meinem ersten Posting entschieden.
Zunächst ein paar Worte zum Hintergrund:
Ich habe (zusammen mit einem Zimmermann) vor Kurzem drei alte Holzträger einer Holzbalken-Decke in einem ehemaligen Stall durch einen Stahlträger ersetzt. Der Stahlträger ruht aktuell noch auf Sprießen. Die notwendigen Löcher in den Bruchsteinwänden (Bild der Wand im ersten Kommentar), sollen nun um den Stahlträger herum im Stil der Mauer aufgefüllt werden.
Die Mauer selbst soll im Anschluss gebürstet und gereinigt werden. Abschließend soll dann eine Art "Schlämmputz" aufgebracht werden. Ziel ist es, die (m.E. schöne) Struktur der Mauer sichtbar zu belassen.
Beim Öffnen der Löcher für den Stahlträger hat sich gezeigt, dass der alte Mörtel (die Wand ist ca. 200 Jahre alt) keine hohe Festigkeit mehr aufweist. Die Steine ließen sich von oben herab mit mittlerem Kraftaufwand "abnehmen". Der alte Mörtel hat eine weißliche Farbe mit einem teils groben Korn, ich vermute daher einen mageren Mörtel auf Kalk-Basis (siehe angehängtes Bild).
Wir würden nun gerne die Fehlstellen wieder mit Mörtel aufmauern, der für das Mauern unter einem Stahlträger geeignet ist.
Gleichzeitig wollen wir , dass "von Außen" die Mauer vom Fugenbild her optisch und haptisch vergleichbar zum Status Quo ist. Auch wenn wir als letzten Schritt mit einem Schlämmputz die gesamte Wand ohnehin noch einmal weiß einfärben wäre unsere Wunsch, dass unter dem Schlämmputz die Fugen trotzdem einheitlich sind.
Meine Idee war daher, die Fehlstellen mit einem Mörtel der Gruppe III(a) auf (Kalk)Zement Basis aufzumauern. Im Anschluss würde ich dann versuchen, einen Mörtel zu finden / herzustellen, der optisch dem alten Mörtel ähnlich ist (siehe Bild).
Meine Frage:
- Haltet ihr diese Vorgehensweise für eine sinnvolle Idee (Mauern mit Mörtel auf Zement Basis der MG III(a) und im Anschluss mit einem anderen Mörtel verfugen?
- Habt ihr eine Idee, wie ich einen Mörtel für das Verfugen herstellen könnte, der in etwa dem Mörtel im Bild im Anhang (und in den Kommentaren) entspricht?
Für ein paar Ratschläge wäre ich dankbar. Gerne bei Unklarheiten Rückfragen stellen.
Besten Dank vorab
Matze Schulte