Plan B
Vielleicht braucht ihr einen Plan B. Mal weg von der Kalkglätte, sondern nur daran orientieren was die finale Oberfläche leisten soll.
Wir haben auch privat Kalkglätte benutzt, selbes Problem. Wenn man Pech hat stellt sie sich nach einigen Tagen auf und bildet kleine Risse und platzt ab. Ich meine dass man Kalkglätte auf noch feuchten Putz aufziehen muss, weil sie rasch aufbrennt und so nicht funktioniert. Wenn bei euch der Unterputz schon trocken ist das mit der Kalkglätte womöglich aussichtslos.
Der Hinweis mit dem Gewerk "Maler" ist sicherlich sehr gut. In einem unserer Zimmer haben wir auf Kalkglätte verzichtet und stattdessen auf die fertige, ebene Putzoberfläche Farbe aufgetragen. Meine Partnerin hat sie aus Leinöl, Magerquark und Kreidepulver (und ich glaube noch Milch und Wasser oder so) hergestellt und ich habe sie mit dickem Quast auf die Wand gebracht. Das Ergebnis ist ziemlich cool, sie haftet, ist abrieb- und wischfest und lässt sich noch farblich tönen. Außerdem ging es schnell, wobei die Trockungszeit der Farbe lang ist und sehr lange dauert, bis der Geruch "alter Joghurtbecher" verschwunden ist. Allerdings zeichnet sich auch unter dieser pastösen Farbe jede Unebenheit im Putz ab, das muss man so wollen.