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Nick5
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Hallo Fachwerkgemeinde,
wir haben ein altes Haus gekauft. Von der Grundsubstanz (19.Jahrhundert) ist nach zig Um- und Anbauten nur noch ein Teil erhalten.
Der Hausteil, um den es hier geht, wurde 1952 errichtet und diente früher als Stall, später als Heizungsraum und Lager und bald z.T. als Bad mit Dusche und großem Fenster. Überwiegend duschen da nur 2 Personen.
Meine Fragen drehen sich um die Decke. Diese besteht aus Holzbalken, dazwischen ist über einer Lattung Betonschlacke. Über einem 18 qm großen Teil dieses ca. 30 qm großen Raumes ist Dielenboden mit bisher unbekannter Schüttung (schwingt auch beim Laufen). Über dem zukünftigen Bad ist aber bereits ein Estrichboden, da dort eine Küche war. Die Fliesen haue ich raus. Statt der Küche wird dort im OG eine "Waschküche" einziehen. Also ein Raum, in dem Waschmaschine und Kondenstrockner stehen, aber auch gebügelt/ genäht wird. Also ein überwiegend warmer Raum.
Nun glüht mir schon der Kopf vom Durchforsten etlicher Beiträge, was diffusionsoffen, dampfdicht, etc. angeht.
Zusammengefasst gibt es da zwei Möglichkeiten:
Alles dicht machen, also Dampfsperre unter die Decke, wobei das ja nicht 100%ig dicht, bzw. nicht für immer dicht wäre. Darunter hinterlüftete Paneeldecke (mit Schattenfuge).
Oder aber als offene Variante Heraklit an die Decke (als Speichermasse), ebenfalls hinterlüftete Paneeldecke mit LED-Spots.
Ich denke, bei beiden Varianten sollte der Boden oben möglichst diffusionsoffen sein. Also kein Vinyl oder OSB, damit auch im Falle einer nicht 100% dichten Dampfsperre die Feuchtigkeit weg kann.
Ich dachte an einen verklebten oder verschraubten Dielenboden (nur geölt) direkt auf den Estrich. Die Frage hier ist auch: MUSS darunter eine Folie zum Schutz, die wieder das UG abdichtet, oder kann/ soll ich die weglassen, damit alles möglichst offen ist? Es sollten ja nun keine Massen an Nässe entstehen, wenn die Hausherrin 10 Minuten duscht, das sollte der Holzboden doch abkönnen, oder?
Oder hab ich mich hier schon reingesteigert, was die entstehende Nässe angeht und kann doch einfach unten per Folie abdichten und oben Vinyl reinmachen? In diesem Fall würde ich trotzdem noch über die Folie Heraklit als Rieselschutz einbauen.
Ich bin dankbar für jeden Rat.
wir haben ein altes Haus gekauft. Von der Grundsubstanz (19.Jahrhundert) ist nach zig Um- und Anbauten nur noch ein Teil erhalten.
Der Hausteil, um den es hier geht, wurde 1952 errichtet und diente früher als Stall, später als Heizungsraum und Lager und bald z.T. als Bad mit Dusche und großem Fenster. Überwiegend duschen da nur 2 Personen.
Meine Fragen drehen sich um die Decke. Diese besteht aus Holzbalken, dazwischen ist über einer Lattung Betonschlacke. Über einem 18 qm großen Teil dieses ca. 30 qm großen Raumes ist Dielenboden mit bisher unbekannter Schüttung (schwingt auch beim Laufen). Über dem zukünftigen Bad ist aber bereits ein Estrichboden, da dort eine Küche war. Die Fliesen haue ich raus. Statt der Küche wird dort im OG eine "Waschküche" einziehen. Also ein Raum, in dem Waschmaschine und Kondenstrockner stehen, aber auch gebügelt/ genäht wird. Also ein überwiegend warmer Raum.
Nun glüht mir schon der Kopf vom Durchforsten etlicher Beiträge, was diffusionsoffen, dampfdicht, etc. angeht.
Zusammengefasst gibt es da zwei Möglichkeiten:
Alles dicht machen, also Dampfsperre unter die Decke, wobei das ja nicht 100%ig dicht, bzw. nicht für immer dicht wäre. Darunter hinterlüftete Paneeldecke (mit Schattenfuge).
Oder aber als offene Variante Heraklit an die Decke (als Speichermasse), ebenfalls hinterlüftete Paneeldecke mit LED-Spots.
Ich denke, bei beiden Varianten sollte der Boden oben möglichst diffusionsoffen sein. Also kein Vinyl oder OSB, damit auch im Falle einer nicht 100% dichten Dampfsperre die Feuchtigkeit weg kann.
Ich dachte an einen verklebten oder verschraubten Dielenboden (nur geölt) direkt auf den Estrich. Die Frage hier ist auch: MUSS darunter eine Folie zum Schutz, die wieder das UG abdichtet, oder kann/ soll ich die weglassen, damit alles möglichst offen ist? Es sollten ja nun keine Massen an Nässe entstehen, wenn die Hausherrin 10 Minuten duscht, das sollte der Holzboden doch abkönnen, oder?
Oder hab ich mich hier schon reingesteigert, was die entstehende Nässe angeht und kann doch einfach unten per Folie abdichten und oben Vinyl reinmachen? In diesem Fall würde ich trotzdem noch über die Folie Heraklit als Rieselschutz einbauen.
Ich bin dankbar für jeden Rat.