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Rico Kipping
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Hallo an Alle!
Die Dacheindeckung (und teilweise auch der Dachstuhl) meines kürzlich erworbenen Bauernhaus (Bj. wahrscheinlich 1844) hat durch den langen Leerstand diverse Schäden und muß neu gedeckt werden. Bis jetzt besteht die Eindeckung lediglich aus den auf den Dachsparren verlegten Traglatten und den Dachziegeln (teilweise Kronendeckung, teilweise Spließ-Einfachdeckung).
Da der Dachraum später ab und an auch nutzbar sein soll (mit gewissen Komforteinbußen etc.) würde ich die Dacheindeckung gern wie folgt erneuern:
Direkt auf die Dachsparren eine dicke Holzschalung (ca. 3cm). Darauf dann die Konterlattung zur Hinterlüftung, die Traglattung und zu guter letzt Biberschwänze (Segmentschnitt, Berliner Format). Innen möchte ich zwischen den Sparren Schilfrohr-Putzmatten auf der Holzschalung anbringen und mit Lehmputz verputzen. D.h. die ganze Dachstuhlkonstruktion soll sichtbar bleiben, da es sich um einen sehr schönen Dachstuhl mit ausschließlich Holznagelverbindungen handelt.
Jetzt meine Fragen:
Kann ich bedenkenlos auf die Unterspannbahn verzichten? Hinterlüftung ist ja durch die Konterlattung gewährleistet. Wäre eine Nut-Feder Verbindung der Dachschalung ratsam?
Sollte zur Sicherheit die Dachschalung von außen imprägniert werden (z.B. mit Woodbliss, HM1, Leinöl, Borsalz, o.ä.)? (Nein, ich möchte keine imprägnierten oder bituminierten Holzweichfaserplatten verwenden!!!)
Meine Wunsch ist ein vollkommen natürlicher Dachaufbau ohne irgendwelche "Dämmungen", Kunststoff- oder Bitumenbahnen, -sperren, -bremsen o.ä.
Der von mir oben genannte Dachaufbau sollte doch ohne weiteres die eventuelle "Feuchtebelastung" durch Flugschnee, bei Sturm eingetriebenes Wasser oder Wasserdampf von innen vertragen, richtig?!?
Wie schon erwähnt bin ich gern bereit, gewisse Komforteinbußen (Kälte im Winter, Wärme im Sommer, u.ä.) in Kauf zu nehmen.
Über eure zahlreichen Meinungen, Tipps, Hinweise, usw. bin ich schon jetzt dankbar!!!
Viele Grüße
Rico
Die Dacheindeckung (und teilweise auch der Dachstuhl) meines kürzlich erworbenen Bauernhaus (Bj. wahrscheinlich 1844) hat durch den langen Leerstand diverse Schäden und muß neu gedeckt werden. Bis jetzt besteht die Eindeckung lediglich aus den auf den Dachsparren verlegten Traglatten und den Dachziegeln (teilweise Kronendeckung, teilweise Spließ-Einfachdeckung).
Da der Dachraum später ab und an auch nutzbar sein soll (mit gewissen Komforteinbußen etc.) würde ich die Dacheindeckung gern wie folgt erneuern:
Direkt auf die Dachsparren eine dicke Holzschalung (ca. 3cm). Darauf dann die Konterlattung zur Hinterlüftung, die Traglattung und zu guter letzt Biberschwänze (Segmentschnitt, Berliner Format). Innen möchte ich zwischen den Sparren Schilfrohr-Putzmatten auf der Holzschalung anbringen und mit Lehmputz verputzen. D.h. die ganze Dachstuhlkonstruktion soll sichtbar bleiben, da es sich um einen sehr schönen Dachstuhl mit ausschließlich Holznagelverbindungen handelt.
Jetzt meine Fragen:
Kann ich bedenkenlos auf die Unterspannbahn verzichten? Hinterlüftung ist ja durch die Konterlattung gewährleistet. Wäre eine Nut-Feder Verbindung der Dachschalung ratsam?
Sollte zur Sicherheit die Dachschalung von außen imprägniert werden (z.B. mit Woodbliss, HM1, Leinöl, Borsalz, o.ä.)? (Nein, ich möchte keine imprägnierten oder bituminierten Holzweichfaserplatten verwenden!!!)
Meine Wunsch ist ein vollkommen natürlicher Dachaufbau ohne irgendwelche "Dämmungen", Kunststoff- oder Bitumenbahnen, -sperren, -bremsen o.ä.
Der von mir oben genannte Dachaufbau sollte doch ohne weiteres die eventuelle "Feuchtebelastung" durch Flugschnee, bei Sturm eingetriebenes Wasser oder Wasserdampf von innen vertragen, richtig?!?
Wie schon erwähnt bin ich gern bereit, gewisse Komforteinbußen (Kälte im Winter, Wärme im Sommer, u.ä.) in Kauf zu nehmen.
Über eure zahlreichen Meinungen, Tipps, Hinweise, usw. bin ich schon jetzt dankbar!!!
Viele Grüße
Rico