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Uwe1
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Hallo liebe Fachwerker,
dieses Jahr wollen wir an unserem verputzten Fachwerkhaus BJ 1905 u. a. den Aussenputz machen lassen. Der übernommene Status quo von Anfang der 70er Jahre ist 2-lagiger Kalkzementputz, Oberputz in Münchner-Rauputz-Optik (leider). Dazu hätte ich einige Fragen:
1. Mit Ausnahme der Wetterseite ist der Putz weitgehend in Ordnung. Es gibt dort aber einige längere senkrechte Risse bis 1 mm Breite im Verlauf darunter liegender Fachwerkbalken. Ist es möglich und sinnvoll, den Putz dort nur auszubessern und die Wandflächen neu streichen zu lassen. Womit sollte man die Risse ausbessern lassen (Vorschlag Anbieter: Acryl).
2. Mit welchem fachwerkfreundlichen Material sollten wir den Anstrich des Münchner Rauputzes vornehmen lassen (Vorschlag Anbieter: Tiefgrund und Siliconharzfarbe).
3. Problemstelle an der Wetterseite ist der abgebildete Sockelvorsprung. Ich vermute als Schwachstelle Spritzwasser und Durchfeuchtung durch die fast waagrechte Fläche. Gibt es dafür eine optisch und technisch befriedigende Lösung. Sollte die Fläche stärker abgeschrägt werden, eventuell abgedeckt werden (Blech, Ziegel, Sandsteinplatten?).
4. Die Aussenwand des ehemaligen Stalls besteht aus lehmgemauertem Vollziegel. Diese wurde bisher aussen nicht verputzt, sondern früher gestrichen, später mit einer Deckleistenschalung versehen. Ist wegen Salpeter- und Salzbelastung generell von einem Verputz abzuraten?
5. An die ENEV-Fachleute: Gehe ich recht in der Annahme, dass auch bei großflächiger Erneuerung von Aussenputz eine zusätzliche Wärmedämmpflicht nicht entsteht, wenn der Wärmedurchgangskoeffizient der Aussenwand durch eine bestehende Innendämmung insgesamt 0,9 oder besser ist.
Vielen Dank für alle Hinweise
Uwe
dieses Jahr wollen wir an unserem verputzten Fachwerkhaus BJ 1905 u. a. den Aussenputz machen lassen. Der übernommene Status quo von Anfang der 70er Jahre ist 2-lagiger Kalkzementputz, Oberputz in Münchner-Rauputz-Optik (leider). Dazu hätte ich einige Fragen:
1. Mit Ausnahme der Wetterseite ist der Putz weitgehend in Ordnung. Es gibt dort aber einige längere senkrechte Risse bis 1 mm Breite im Verlauf darunter liegender Fachwerkbalken. Ist es möglich und sinnvoll, den Putz dort nur auszubessern und die Wandflächen neu streichen zu lassen. Womit sollte man die Risse ausbessern lassen (Vorschlag Anbieter: Acryl).
2. Mit welchem fachwerkfreundlichen Material sollten wir den Anstrich des Münchner Rauputzes vornehmen lassen (Vorschlag Anbieter: Tiefgrund und Siliconharzfarbe).
3. Problemstelle an der Wetterseite ist der abgebildete Sockelvorsprung. Ich vermute als Schwachstelle Spritzwasser und Durchfeuchtung durch die fast waagrechte Fläche. Gibt es dafür eine optisch und technisch befriedigende Lösung. Sollte die Fläche stärker abgeschrägt werden, eventuell abgedeckt werden (Blech, Ziegel, Sandsteinplatten?).
4. Die Aussenwand des ehemaligen Stalls besteht aus lehmgemauertem Vollziegel. Diese wurde bisher aussen nicht verputzt, sondern früher gestrichen, später mit einer Deckleistenschalung versehen. Ist wegen Salpeter- und Salzbelastung generell von einem Verputz abzuraten?
5. An die ENEV-Fachleute: Gehe ich recht in der Annahme, dass auch bei großflächiger Erneuerung von Aussenputz eine zusätzliche Wärmedämmpflicht nicht entsteht, wenn der Wärmedurchgangskoeffizient der Aussenwand durch eine bestehende Innendämmung insgesamt 0,9 oder besser ist.
Vielen Dank für alle Hinweise
Uwe