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Re-Mark
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Hallo,
ich bin dabei, mich auf einige Sanierungsarbeiten (privat) vorzubereiten. Aber quasi als Übungsobjekt baue ich aktuell eine Gartenmauer aus alten Ziegelsteinen. Das ist keine Mauer an der Grundstücksgrenze, sondern ein niedriges Mäuerchen, das einen kleinen Hang neben einem Fussweg abfängt.
Die ersten Meter habe ich mit Lehm (Erdaushub in der Nachbarschaft, relativ sandig) gemauert. Nach dem Trocknen wirkt das Zeug recht hart, neigt auch nicht zu Rissen. Ich fürchte aber, nach einem oder mehreren Wintern könnte es mürbe werden und rausrieseln. Ausserdem wäre es ja möglich, dass es irgendwann mal wieder richtigen Regen gibt, mit mehr als 5 Liter pro Quadratmeter (dieses Jahr war hier bisher sehr trocken).
Ein Freund hat mir geraten, doch Luftkalkmörtel zu nehmen. Hm, hatte ich gar nicht auf dem Radar. Aber wenn ich drüber nachdenke: Kalkmörtel bräuchte ich auch für unsere Sanierungsobjekte, als nächstes ein kleiner verfallener Fachwerk-Pavillon in Brandenburg.
Die meisten Baumärkte hier haben keinen Löschkalk/Kalkhydrat, aber bei einem Bauhaus habe ich welches bekommen. Jetzt sind mir einige Fragen gekommen:
Ich habe keine Ahnung, wie lange das Zeug im Baumark rumlag. Die Mitbarbeiter dort mussten erst eine Weile suchen, bis sie die Säcke überhaupt gefunden haben. Anderswo las ich etwas von begrenzter Lagerfähigkeit (weil das nach und nach mit CO2 aus der Luft zu Carbonat reagiert?)
Kann das ein Problem sein? Trocken wirkt es schon.
Meine Hauptfrage: gibt es bei reinem Kalkmörtel (Kalkhydrat + Sand + Wasser) soetwas wie eine "Topfzeit", also einen Zeitraum, in dem das verarbeitet sein muss? Oder kann ich das auch über Nacht stehen lassen, am nächsten Tag durchrühren und weitermachen?
Grüsse,
Robert
ich bin dabei, mich auf einige Sanierungsarbeiten (privat) vorzubereiten. Aber quasi als Übungsobjekt baue ich aktuell eine Gartenmauer aus alten Ziegelsteinen. Das ist keine Mauer an der Grundstücksgrenze, sondern ein niedriges Mäuerchen, das einen kleinen Hang neben einem Fussweg abfängt.
Die ersten Meter habe ich mit Lehm (Erdaushub in der Nachbarschaft, relativ sandig) gemauert. Nach dem Trocknen wirkt das Zeug recht hart, neigt auch nicht zu Rissen. Ich fürchte aber, nach einem oder mehreren Wintern könnte es mürbe werden und rausrieseln. Ausserdem wäre es ja möglich, dass es irgendwann mal wieder richtigen Regen gibt, mit mehr als 5 Liter pro Quadratmeter (dieses Jahr war hier bisher sehr trocken).
Ein Freund hat mir geraten, doch Luftkalkmörtel zu nehmen. Hm, hatte ich gar nicht auf dem Radar. Aber wenn ich drüber nachdenke: Kalkmörtel bräuchte ich auch für unsere Sanierungsobjekte, als nächstes ein kleiner verfallener Fachwerk-Pavillon in Brandenburg.
Die meisten Baumärkte hier haben keinen Löschkalk/Kalkhydrat, aber bei einem Bauhaus habe ich welches bekommen. Jetzt sind mir einige Fragen gekommen:
Ich habe keine Ahnung, wie lange das Zeug im Baumark rumlag. Die Mitbarbeiter dort mussten erst eine Weile suchen, bis sie die Säcke überhaupt gefunden haben. Anderswo las ich etwas von begrenzter Lagerfähigkeit (weil das nach und nach mit CO2 aus der Luft zu Carbonat reagiert?)
Kann das ein Problem sein? Trocken wirkt es schon.
Meine Hauptfrage: gibt es bei reinem Kalkmörtel (Kalkhydrat + Sand + Wasser) soetwas wie eine "Topfzeit", also einen Zeitraum, in dem das verarbeitet sein muss? Oder kann ich das auch über Nacht stehen lassen, am nächsten Tag durchrühren und weitermachen?
Grüsse,
Robert