Infrarotheizungen im Fachwerkhaus?

Diskutiere Infrarotheizungen im Fachwerkhaus? im Forum Haustechnik im Bereich - Es geht um Infrarotheizungen für die Beheizung von Wohnräumen. In einigen Beiträgen, die wenig damit zu tun hatten, wurde dieses Thema bereits...
Strahlungsheizung ist eine Alternative zur Heizenergiereduzierung

Referenzobjekt mit Infrarotheizung über Strom in der Schweiz mit sieben jährigen Strom-Abrechnungsbelegen.

Heizung mit Holz
bis 2003
Jährlich ca. 18,3 fm Buchenholz
18,3 fm x 2.723 KWh/fm = 49.830 KWh/a
49.830 KWh / 261 qm = 190 KWh/a qm


Heizung mit Strahlungsheizung über Strom
01.2004 - 01.2011 Strom 7 Jahre
40.438 KWh HT + 17.664 KWh NT = 58.102 KWh
58.102 KWh / 7 Jahre = 8.300 KWh/a
8.300 KWh / 261 qm = 31,8 KWh/a qm

Max Plank hat im letzten Jahrhundert den Nobelpreis für die Quantenmechnik mit dem Teilbereich der berechenbaren Strahlung erhalten. Beteiligt an dieser "Berechenbaren Strahlungsenergie" waren auch Stefan und Bolzmann - Vielen von Uns ist diese als Stefan-Bolzmann Konstante bekannt.

Lasst Uns über reale Zahlen sprechen und die ungeahnten Möglichkeiten mit den regenerativen Energien, die zum größten Teil DER STROM SIND unterhalten.

Mit Strom aus Regenerativen Energien (Windräder - Wasserkraftwerke - Photovoltaik - Osmosekraftwerke - Gezeitenkraftwerke - Fluss- und Bachkraftwerke usw.) kann die Strahlungsheizung mit Strom einen Teil zum Ressourche schonenden Umgang mit den fossilen Brennstoffen führen.

Solange die Definition von Thermodynamik und Quantenmechanik nicht begriffen sind, werden nur Dogmen und Glaubensbekenntnisse, gleich der Inquisition oder der Diffamierung "Andersgläubiger" wie im Altertum herumproletet.

Gruss Peter Grolms
 
Ueber das Objekt in der Schweiz hätte ich gerne Referenzen.
Entweder wurde da neben der Heizung noch etwas anderes baulich verändert, oder die hatten vorher mit offenen Kaminen geheizt, oder man muss - bei einer Verbrauchsreduktion durch die Umstellung auf weniger als einen Fünftel nur nach dem Wechsel zur Strahlungsheizung - offenbar doch anfangen, an Wunder zu glauben.

"Max Plank hat im letzten Jahrhundert den Nobelpreis für die Quantenmechnik mit dem Teilbereich der berechenbaren Strahlung erhalten. Beteiligt an dieser "Berechenbaren Strahlungsenergie" waren auch Stefan und Bolzmann - Vielen von Uns ist diese als Stefan-Bolzmann Konstante bekannt."

Derjenige Plank, den Sie hier offenbar meinen, schreibt sich mit ck.
Was sie anführen, erlaubt es zu berechnen, wie die Strahlung von der Oberflächentemperatur abhängt. Hier geht es aber darum, mit welchem Prinzip diese Temperatur erzeugt wird.
 
Die Strahlung/ Infrarotheizung

ist durch den Kachel/ oder Grundofen bekannt.

Vor einigen Jahren haben sich Hypokaustenheizungen und warmwasserführende Wandheizung etabliert.

In den letzten Jahren haben sich elektrische Infrarotheizungen verbreitet.

Warum Herr Grolms oder Herr Sunvital, ist die elektrische Infrarotheizung den wasserführenden Rohren die sich durch einen deutlich besseren Wirkungsgrad auszeichnen vorzuziehen?
 
Referenzobjekt Strahlungsheizung - Evangelische Kirche in 71131 Oberjettingen

@Jens Paulsen

Referenzobjekt Strahlungsheizung - Evangelische Kirche in 71131 Oberjettingen

Berechnete Heizlast 155 KW
Frühere Heizung 72 KW = Kirche ist Kalt
Infrarotheizsysten 36 KW = angenehm Warm
(Installation Winter 2010)

Die Kirche mit Raumhöhe von 10 Metern bis zum First im Freiraum ist angenehm warm.

Die Internetseite der Kirchengemeinde ist
http://www.gemeinde.oberjettingen.elk-wue.de/

Die Begutachtung 02/2011 ist durch mich im Rahmen einer Vorortbegehung mit dem Hersteller der Infrarotheizung durchgeführt worden.

Sie werden Neuland in der Behaglichkeit mit der Strahlungsheizung erleben. Diese Kirche hatte im Vorfeld eine nachweisbare Feuchtigkeit an den Innenwänden, die nach der Installation und Inbetriebnahme mit der Strahlungsheizung im Bereich der regulären Bauteilfeuchtigkeit lag. Hier wird eindeutig belegt, dass nicht das Raumluftvolumen erwärmt wird, sondern nur die Oberflächen.

Diese Kirche können Sie öffentlich betreten.
Es wird Ihnen bei Ihrem Besuch sicherlich ein Gemeindemitglied Auskunft geben können - VORHER - NACHHER.

Bei aller gebotenen Höfflichkeit, fahren Sie dort hin. Überzeugen Sie sich vor Ort. Alles andere wird sich duch Ihre persönliche Erfahrung ergeben.

Mit freundlichen Grüssen
Peter Grolms
 
Infrarotheizungen...

...kann man schliesslich alle die Heizungen nennen, deren überwiegender Heizanteil auf Wärmestrahlung beruht. dabei ist es erstmal unerheblich, ob die Energie in die strahlkörper mit warmen Wasser oder per heizdraht/heizkohlefaser (was auch immer)gelangt. Welche Vorteile Strahlungsheizungen gegenüber Konvektionsheizungen haben ist ja schon ausführlich besprochen worden und in diesem Thread auch nicht das Thema. Für die von "Herrn Sunvital" beworbenen Infrarotheizungen gibts m.E. schon ein paar wichtige Argumente:
- relativ günstig in der Anschaffung
- kein Platzbedarf für extra Wärmeerzeugungsgeräte
- flexibel an den Heizbedarf anpassbar, problemlos Erweiterungsfähig
- keine Zusatzkosten für Wartung/Schornsteinfeger
- jederzeit ohne viel Aufwand rückbaubar.

der Nachteil ist eigentlich nur das mit Strom geheizt wird, und das ist in erster Linie ein ideologisches Problem.
Die Kostengegenüberstellung Holzheizung - Strom-Strahlungsheizung von Herrn Grolms vergleicht wahrscheinlich eine Konvektionsheizung mit einer Strahlungsheizung, nur so kann ich mir die krassen Unterschiede der benötigten Heizenergie (in kW/h)erklären.
Bei vergleichbaren Heizungskonzepten bsp. wassergeführte Wandheizung mit Gaskessel gegenüber Stromheizung Infrarot sollte die benötigte Energiemenge (in kW/h) in etwa gleich sein. Wie die Kostenentwicklung sein wird doch in erster Linie dadurch bestimmt, welcher Energieträger sich wie im Preis entwickelt. Ob da Elektroenergie auf dauer schlecht abschneidet bleibt abzuwarten...
 
Infrarotheizungen Antworten auf die Fragen

Hier meine Ansichten zu einigen genannten Fakten:

-Übertragungsverluste bei der Energieübertragung in Hochspannungsleitungen: Meurer 18.05.: Was ist den jetzt mit dem Energieverlust in der Stromerzeugung von 60%?

Hier geht es um die Verluste durch den ohmschen Leitungswiderstand. Diese betragen bei einer 110 kV-Leitung (Bahnstrom) ca. 6% je 100km und bei der heute üblichen 400 kV-Leitung ca. 1% je 100km.

-Wirkungsgrad der Stromerzeugung:
Heute weist der vorhandene Kraftwerkspark aus Kohle-, Öl- und Gaskraftwerken einen durchschnittlichen Wirkungsgrad der Energieumwandlung von 38 % auf. Moderne Kohlekraftwerke kommen an 45 % heran. Kombinierte Gas- und Dampfturbinenanlagen (GuD-Anlagen) auf Erdgasbasis erreichen sogar 55 %.

Der Anteil dieser Stromerzeuger sinkt aber ständig und wird von regenerativen Anlagen ersetzt. Dieser Anteil liegt heute bei 16,5%.

Der thermische Nutzungsgrad einer klassischen Gas- oder Ölheizung liegt bei 80% - 90% (nicht Brennwert, oberer Heizwert Ho). Die Bilanz zur Förderung und den Transport der Brennstoffe kenne ich nicht. Das würde dann den Wirkungsgrad, vergleichbar mit der Stromerzeugung ergeben.
Vielleicht kann hier jemand dazu helfen.

-Wärmedämmung: Restauratio 18.05. "Besonders im Fachwerk mit heterogenem Wandaufbau und geringer Dämmung ist eine gute Wärmeverteilung im Raum wichtig" Das stimmt natürlich und eine Infrarotheizung ist dafür bestens geeignet. Richtig platziert und für den Raum ausgelegt, erfolgt eine gleichmäßige Temperierung und eine Entfeuchtung der Wände, die durch diesen Umstand auch weniger Wärme nach außen leiten können.

Ein weitere Vorteil ist die Erhöhung der Wandtemperatur (Raumumfassungsfläche) durch eine Strahlungsheizung (nicht nur die elektrische). Es wandert der 0°C Punkt (Schnittpunkt der Wärme von Innen und der Kälte von außen) weiter nach außen. Eine Bildung von Schimmelpilzen ist dann ausgeschlossen.

-Luftfeuchtigkeit und Atemluft: Jens Paulsen 11.05.: "wenn die relative Luftfeuchte ausserhalb des Behaglichkeitsbereiches liegt, wird es eben - unbehaglich."
Mit einem tiefen Atemzug wird (angenommen) 1 Liter Luft in die zwei Lungenflügel geholt. Die Oberfläche unserer Lunge hat beachtliche 100m² Fläche (durch die Lungenbläschen). Wenn wir darauf einen Liter Wasser verteilen, ist das verschwindend gering (ein hundertstel Millimeter).
Wir atmen mit einer Temperatur von 37°C aus und einer Sättigung von 100% Feuchtigkeit. Das ergibt (laut Mollier) 41g je kg Luft (Promille). Die Luft beim Einatmen ist unterschiedlich, je nach Lufttemperatur. Die Behaglichkeit sinkt aber je größer die Menge des enthaltenen Wassers in der Luft ist, nicht umgekehrt.
Wir empfinden einen kalten Wintertag erheblich angenehmer als an einem schwülen Sommertag. Es gibt keinen vernünftigen Grund Raumluft zu befeuchten. Trockene Luft kann unseren Schleimhäuten nicht schaden, sondern regt den Schleimfluß an. Würde sie uns schaden, könnten wir im Winter nicht überleben, wir fühlen uns dann sogar behaglich.
Die körperliche Ent(!)wärmung über die Atemluft ist wichtig. Schließlich darf sich die Körpertemperatur nicht erhöhen. Die Wärmeabgabe erfolgt zum größten Teil über die Wasserdampfabgabe der ausgeatmeten Luft. Diese beträgt immer Körpertemperatur.
Dabei kommt es hier nicht auf die relative, sondern die absolute Feuchte an. Nur logisch ist dann, dass der Mensch um so leichter Wasser abgeben kann, je trockener die Atemluft ist. Der Punkt dass es nicht gut für die Möbel ist, muss ich so stehen lassen. Aber da wir in unserer Wohnung ja weiterhin erheblich Wasserdampf abgeben (duschen, kochen, atmen) sinkt die relative Feuchtigkeit nur selten unter 20%.

- S.Trapp 12.05. : "Wahrscheinlich bin ich kein Mensch, denn bei Frost klebt mir immer die Nase zu, und in Räumen mit < 20% rF schwellen meine Schleimhäute. Dann verwende ich sogar extra Sprayflaschen (und Wasserkocher) um die Luftfeuchte auf verträgliche 50% hochzukriegen (v.a. zum Schlafen). " Genau das habe ich in einem vorherigen Beitrag geschrieben. Die Luftbefeuchtung in Wohnräumen dient lediglich der Befeuchtung der aufgewirbelten Staubpartikel, diese lassen uns unbehaglich fühlen. Der enthaltene Milbenkot, den wir dann einatmen kann auch zu allergischen Reaktionen führen. Was in den Luftbefeuchtern in die Raumluft abgegeben wir, dürfte klar sein. Ganz extrem sind die Teile, die direkt an der Heizung hängen. Ständig angenehme Keimtemperaturen im Wasser...

Ich meine weiterhin, dass in vielerlei Hinsicht eine Strahlungsheizung der Konvektionsheizung vorzuziehen ist.
- nicht nur die elektrische, sondern auch die Sockelleisten- , Zargen-, Wandheizung usw.
Dort wo das nicht sinnvoll zu realisieren ist, hat die Infrarotheizung ihre Berechtigung und das ist gerade in Fachwerkhäusern oft der Fall.
 
Es gibt das klassische Behaglichkeitsdiagramm, und daraus geht hervor, dass es sehr wohl einen Grund geben kann, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Ihre Abhandlung der Luftfeuchtigkeit ist so unrichtig.
"Trockene Luft kann unseren Schleimhäuten nicht schaden, sondern regt den Schleimfluß an." Geniessen Sie den nächsten Schnupfen!
"Würde sie uns schaden, könnten wir im Winter nicht überleben, wir fühlen uns dann sogar behaglich" - dieser Satz tut mir, der ich zu verstehen suche, was gemeint sein könnte, aber nur sehe, was da steht, weh zwischen den Ohren.

"Die Oberfläche unserer Lunge hat beachtliche 100m² Fläche. Wenn wir darauf einen Liter Wasser verteilen, ist das verschwindend gering (ein hundertstel Millimeter)."
Ich verstehe nicht, was das mit dem Thema zu tun hat.
Wenn Sie einen Liter Wasser in der Lunge haben, haben Sie vor allem ein ernsthaftes Problem, beziehungsweise sehr bald gar keins mehr, denn daran stirbt man. Oder ist gemeint, dass, weil Wasser in der Lunge bald einmal tödlich sein kann (Lungenödem), trockene Luft folglich gesünder sein muss als feuchte?

Das genannte Beispiel für die Heizenergieersparnis ist eine Kirche! die vermutlich einmal pro Woche für 2 Stunden temperiert werden muss. So ein Gebäude dürfte sich heiztechnisch ziemlich anders als ein Wohnhaus verhalten.

"Was ist den jetzt mit dem Energieverlust in der Stromerzeugung von 60%? - Hier geht es um die Verluste durch den ohmschen Leitungswiderstand."
Es geht eben beim Strom vor allem um die Erzeugung, nicht nur um den Transport.
Der Strom kommt aus der Steckdose, das Benzin von der Tankstelle, die Milch aus dem Supermarkt und viel genauer wollen wir es gar nicht wissen, denn dann wird es so schrecklich kompliziert.
 
RadiatorenvorhandenTheorie_I9982_2011520123025.jpgTheorie ist gut - Praxis ist besser

Ich hab jetz mal die ganzen Beiträge hier gelesen , teils amysiert , teils interessiert und komme zu der Erkenntniss , daß ein durchaus erst zu nehmendes Thema von einigen Spassvögeln nieder gemacht , von einigen Mathematikern hin und her gerechnet und von dem einen oder anderen ernsthaft und verständlich diskutiert wird . Ich bin ein einfacher Mann und frei nach meinem Grundsatz " Theorie ist gut - Praxis ist besser " ist für mich 1+1 immer noch 2 und das Hemd immer noch näher als die Hose .
Es lässt sich sicherlich alles irgendwie berechnen , für mich zählt aber immer meine eigene Erfahrung , das ist für mich realität , alles andere ist Theorie .Deshalb erzähl ich mal einfach meine Geschichte , möchte aber vorausschicken , daß ich in Dänemark lebe und wenn auch ich hier mal ein paar Zahlen nenne , so sind das Dänische Kronen wer lusst hat kann es ja in Euro ( 1,- Euro = 7,45DKr. ) umrechnen .
Im Dezember 1994 hab ich mein Haus gekauft , etwas älter , na ja fast schon Antik , Baujahr 1835 , Isolierung gabs wohl damals noch nicht , dafür aber recht dicke Wände . Zum Glück war im Kaufpreis auch ne Zentralheizung , ein Ölbrenner und 700 L. Heizöl im Außentank , enthalten .
Die 700L. Öl waren nach 3 Wochen verbrannt , richtig Warm wurde es auch nich in der Hütte , also hab ich die Ölvernichtungsanlage , nebst der rostigen Radiatoren und der Hässlichen Verrohrung , mittels Winkelschleifer entsorgt und mir 2 ganz hüppsche Brennöfen beschafft . War zu der Zeit auch ganz effektiev , die Dinger ließen sich mit Holzbrikets befeuern und haben die Bude warm gehalten , na ja wenn Sie nicht mal in der Nacht ausgegangen sind und ich dann Morgens bei kuscheligen 12 grad aus dem Bett hopsen musste um ein bisschen aufzuheizen .Damals kostete ein Pallette Holzbriketts so um die 500,- Kr. davon hab ich im Durchschnitt 8 Stück pro Jahr verbrannt , also 4000,- Kr.
das ist recht günstig weshalb mir die kleinen Unannehmlichkeiten ziemlich egal waren . Aktuell kostet so ne Pallette mit Holzbriketts 2000,- Kr.und für 16 000,- Kr.
pro Jahr will ich keine Unannehmlichkeiten mehr haben . Also hab ich mich mal nach meinen Möglichkeiten umgesehen .
Fernwärme : vorausgesetzt es ist schon eine Zentralwärmeanlage vorhanden , kostet hier mit allem drum und drann , Anschluss , Wärmetauscher u.s.w. zwischen 60 und 80 000,- Kr., kam für mich nicht in Frage - Radiatoren und Verrohrung nicht vorhanden und ich wohne auf dem Land , Fernwärme nicht vorhanden .
Erdwärme : so ne Anlage kostet in Dänemark um die 140 000,-Kr. da wären dann noch die Kosten für Rohre und Radiatoren hinzu gekommen , der Spaß hätte mich gute 200 000,- Kr. gekostet .
Also doch eigene Verbrennungsanlage , mit nem Kessel der sowohl Holz als auch Pellets verbrennen kann , Speichertank und die Sache mit den Radiatoren die so hüppsch unter den Fenster anzusehen sind und die ganzen Rohre die garantiert niemals zufrieren oder undicht werden .
Ach ja die Kosten dafür , na ja , ein Freund ( Klemptner ) hätte mir geholfen , aber mit 100 bis 120 000,- Kr. hätte ich schon rechnen müssen .
So bin ich dann zu Infrarot gekommen - OK. jetzt such ich mir natürlich die schönsten Panele aus , aber ich bin mit 60 000,- Kr. fertig mit allem drumm und drann .
Und die Verbrauchskosten : als Innenarchitekt habe ich Kontakt zu sehr vielen Leuten die z.B. mit Fernwärme heizen , unter 20 000,- pro Jahr geht da nix .
Gerade letzte Woche hab ich in einem Magazin gelesen daß sich ein Bauherr mit seiner Erdwärmeanlage ein nettes Eigentor geschossen hat - 60 000,- Kr. Stromrechnung - und mein Elektriker hat mir bestätigt , daß das gar nicht mal ein Einzelfall ist , denn je nach Bodenbeschaffenheit kann gar nicht genug Wärmeenergie entzogen werden .
Die fehlende Wassertemperatur wird dann duch die Heizspirale erzeugt und die braucht Strom .
Ohne nun noch weiter auf Einzelheiten einzugehen müsste ich für die private Verbrennungsanlage , basierend auf den Erfahrungen von Freunden und Nachbarn und unter Berücksichtigung der Größe den baulichen Gegebenheiten meines Hauses und den aktuellen Preisen für Pellets oder Brennholz , auch mit gut 20 000,- Kr. pro Jahr rechnen .
Bei der Infrarotheizung rechne ich mit etwa 10 000,- Kr. pro Jahr , basierend auf dem Verbrauch der Paneele die zur Zeit schon bei mir laufen .
Wie gesagt : für mich ist 1+1 immer noch 2 , für mich zählen nur nachweisbare Fakten und da kann nun jeder Theoretiker herumrechnen wie er will , es ändert nix an meinen Erfahrungen .
 
Schaffen wir es?

Der Rekord bei Antworten zum Thema Infrarotheizungen liegt bei 301 aus dem Jahre 2008.

[forum 101702]

Speicherplatz ist noch genug da.

Gruß
Hartmut
 
Dann ml los!

Herr Berno, schön wäre wenn Sie gleiches mit gleichem vergleichen.
Wir würde Ihre Rechnung aussehen wenn die Fernwärme mit eine wasserführenden Infrarotheizung gekoppelt wäre?
 
Heizkosten vs. Heizenergie - Vergangenheit und Gegenwart

@EcoHeat

Super Artikel den du geschrieben hat und die Details aus Dänemark.

Jedoch machst Du den gleichen Fehler, den ich anfangs auch mal gemacht habe.
Die Benennung der Effizienz über Heizkosten ist Relativ - Absolut ist die Bennenung der Heizenergie.

Mathematik ist eine eindeutige Sprache Weltweit ohne Interpretation. Und wir können nur mit Zahlen im Bereich der Strahlungsheizung argumentieren.

Deine Daten Alt - 700 Liter Öl in drei Wochen
700 Liter x 10 KWh/Liter = 7.000 KWh
7.000 KWh / 21 Tage = 333 KWh/Tag
333 KWh/Tag x 170 Heiztage = 56.666 KWh Heizenergie

Deine Daten Neu - Deine Infrarotheizung
10.000 Kronen / 7,46 Krone/€ = 1.340 € Stromkosten
1.340 € / 0,255 €/KWh (Strompreis Dänemark) = 5.255 KWh Heizenergie

Das ganze ist nur gemittelt, falls Du noch Deine beheizte Wohnfläche mitteilst kann der Verbrauch pro qm und Anno errechnet werden.

Angenommen 200 qm
5.255 KWh / 200 qm = 26 KWh/qm a - Infrarot
56.666 KWh / 200 qm = 283 KWh/qm a - Öl Zentralheizung

Ich bestehe auf der Berechnung über die HEIZENERGIE, denn wie Du eingangs beschrieben hast, ist der Preis für die Heizkosten von 500 Kronen auf 2.000 Kronen pro Palette Holzbriketts gestiegen.
HEIZKOSTEN sind variabel - HEIZENERGIE bleibt, egal wie sich der Marktpreis entwickelt.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Grolms
 
Theorie ist gut Praxis ist besser

zum Glück ist heute Feiertag und so habe ich ein bisschen Zeit auch mal schnell auf Beiträge zu antworten .
Eine persönliche Anmerkumng vorab , in Dänemark ist es nicht unbedingt üblich sich mit "SIE" anzusprechen ich habe mich inzwischen derart daran gewöhnt , daß mir das SIE genau so unangenem ist wie einem Deutschen womöglich die sofortige Ansprache mit dem "DU" .
Darum hab ich auch nur meinen Vornamen angegeben , das nur am Rande .
Hartmut : aber klar schaffen wir das , locker .
Um kurz auf diesen Beitrag einzugehen , es gibt tatsächlich einige Hersteller dessen Panele eben nicht so leistungsfähig sind , auch Angaben wie z.B. " wir rechnen mit 20Watt pro m²" sind eher ein Wunschdenken , das mag bei einem super Isolierten Niedrigenergiehaus unter besten Bedingungen vieleicht hin kommen , realistisch aber ist 30 - eher 40Watt pro m² zugrunde zu legen und danach die Größe und Anzahl der benötigten Panele zu berechnen .
Dann funktioniert das System , die Hütte ist warm und die Panele laufen , auf die Heizperiode berechnet ( 180Tage ) durchschnittlich 7 Stunden am Tag und das muss dann eben kein 900 Watt Brenner sein .

Gerd : kann ich dir nicht sagen , Wasserführende Infrarotheizungen kenn ich gar nicht . In Dänemark ist Fernwärme DAS Thema in Sonderburg wird jetzt gerade ein Geotermalkraftwerk gebaut um damit 10 000 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen , das ist sicherlich eine super Sache in den Städten wo das Fernwärmenetz entsprechen ausgebaut ist .
Nur leider lebt die Hälfte der Dänen auf dem Lande und da iss keine Fernwärme und letztendlich kostet die Versorgung mit Fernwärme auch und ich kenne niemanden der damit unter 20 000,- Kr. pro Jahr weg kommt .
Sorry ich bin nicht so gut in Mathematik aber ich meine mit 10 000,- die ich für Strom bezahle bin ich besser dran unabhängig von den ganzen anderen Aspekten , Staubaufwirbelung , Platz für den Wärmetauscher , anfälligkeit der wasserführenden Leitungen u.s.w. iss ja hier alles schon lang und breit diskutiert worden .
Wo wir gerade bei Mathematik sind
Peter : da hast du vollkommen Recht Mathematik ist eine der wenigen Konstante in unserem Universum , unbestechlich und eindeutig .
Als die hier in Dänemark den Leuten die Pelletheizungen verkauft haben wurde auch vorgerechnet wie viel Tonnen Pellets der einzelne für seine Verbrennungsanlage pro Jahr wohl kaufen muss und das mit den damaligen Preisen ( so etwa 350,- Kr. pro Tonne ) das hörte sich dann ganz doll an und die Leute haben gekauft .
Dummer Weise hat das mit den Verbrauchsmengen nich ganz so geklappt , die Verkäufer hätten besser das doppelte berechnen sollen und der Preis für ne Tonne Pellets liegt heute bei etwa 2000,- Kr. , kommt ein bisschen drauf an wo und wieviel man kauft .
Als ich mein erstes InfrarotPanel gekauft habe hat mir der Verkäufer gesagt rechne mit 40Watt pro m² dann läuft das Teil durchschnittlich 7 Stunden am Tag .
Mein Bad ( siehe Bild ) iss 12 m² X 40Watt = 480 Watt Panel , ich hab das Teil gekauft und die Angaben stimmen .
OK. die ersten 2 , 3 Tage läuft das Panel erst mal durch bis die Wände aufgewärmt sind , aber dann steuert das Thermostat den Rest und ich muss mich um nix mehr kümmern .
Ein Luxus der zudem noch kostengünstiger ist als alle anderen Wärmesysteme .
Da wo mein Brennkessel hin sollte hab ich jetz ne zusätzliche Speisekammer , der Lagerplatz fürs Holz iss jetz mein Carport , durch den extra neu aufgebauten Schornstein quillt der Dampf von der Dunstabzugshaube .
Der einzig leittragende der ganzen Geschichte iss mein Schornsteinfeger der jetz nix mehr an mir verdienen kann .
Letztlich werd ich mir in den nächsten Monaten von dem ersparten Geld eine Hauswindkraftanlage anschaffen und damit den Strom den ich zum heizen brauche selbst produzieren , bzw. der Wind macht das für mich , davon haben wir in Dänemark ja mehr als genug .
 
Die beste Energie ist die, die man gar nicht verbraucht ...

Auffällig ist in der Folge der Beiträge, dass die "Befürworter" fast ausschließlich Verkäufer dieser Anlagen sind – anonyme Teilnehmer in der elenden und immer wieder ewigen InfrarotElektroDiskussion fehlen ja bisher. D

Ich konnte in den nunmehr mehr als 50 Beiträgen nicht einen Nachweis entdecken; die zitierten Quellen sind zuweilen so zweifelhaft wie die bemühten Erklärungen. Mit dem man absätzeweise möglichst viele Prozentsätze mit kWh, kW und hergezogenen Verbrauchszahlen vergleicht die kein Mensch kontrollieren kann, soll nur der Anstrich der verbrieften Seriosität hergestellt werden.

Widersinnig erscheint mir, dass Menschen für eine ökologische Energieerzeugung auf die Straße gehen, zu Hunderttausenden funktionierende Glühbirnen zwecks Energieeinsparung auswechseln und in die Tonne werfen, sich dann aber in jeden Raum ein bis zwei 1 kW- Heizplatte hängen sollen.

Die Diskussionen sind endlos, lanweilig, führen zu gar nichts, sind meist von keinerlei Sachkenntnis getrübt und bringen keine neuen Erkenntnisse. Fast alle Elektroheizungserstbeiträge im Forum wurden in regelmäßigen Abständen von den Verkäufern selbst oder von anonymen Fragestellern eröffnet. Die Elektroheizungsverkäufer klopfen sich in diesen Beitragsketten hauptsächlich selbst auf die Schultern. Nach 100 Beiträgen wird auch niemand mehr Lust verspüren auf den Unsinn zu antworten? Für mich eher ein Armutszeugnis. Leere Wagons rasseln am lautesten.
Welcher Ausbildung bedarf es eigentlich um in solcher Branche Fachmann zu werden und den Energieerhaltungssatz neu zu definieren?

Im übrigen:

- Werbung, die Stromheizungen als preisgünstig oder besonders effizient und umweltfreundlich darstellt, hält die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen für irreführend.

- Der BUND veröffentlich auf seinen Seiten gar. "Insbesondere Elektroheizungen die nicht mit Nachtstrom betrieben werden
sind als Dauerheizung sehr teuer. So ist die elektrische Direktheizung (Wärmewellenheizung, Infrarotheizung) zumeist mit Abstand die teuerste aller Heizungsarten. Strom kostet stets deutlich mehr als die gleiche Energiemenge Gas, Öl oder Fernwärme"

- „Elektrodirektheizung doppelt teuer“ schreibt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

- der Bund der Energieverbaucher hat bereits einen bayrischen Hersteller abgemahnt, der seine Broschüren berichtigen musste

- selbst der Energieerzeuger EnBW schreibt: Wärme aus elektrischer Energie: Prinzipiell ist eine Wärmeerzeugung aus Strom aus primärenergetischer Sicht nur dann sinnvoll, wenn der Wärmebedarf sehr gering ist, wie z.B. zur dezentralen Warmwasserbereitung in Verwaltungsgebäuden oder durch den Einsatz einer Wärmepumpe, ...."

Wenn das schon der Energieerzeuger selbst schreibt ... doch werden wir gleich hören, das auch die keine Ahnung haben? Die o. a. Quellen kann ich nennen.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Möglicherweise...

...könnte ja ein reiner Elektroheizungsstammtisch hier eingerichtet werden?

Dann haben die Jungs jemanden, der ihnen zuhört; und sie können sich gegenseitig mit ihren Legenden einseifen, ohne daß der Rest der Welt davon belästigt wird.

Wär schön.

Grüße

Thomas
 
Theorie ist gut - Praxis ist besser

Da hast du ganz recht Christoph
die Befürworter neuer Technologieen sind tatsächlich oftmals die Verkäufer dieser Sachen ,
das ist auch nicht besonders verwunderlich , denn Sie sprechen aus eigenen und
vor allem aktuellen Erfahrungen .

Die Gegner sind in aller Regel solche , die nicht mit eigenen Erfahrungen aufwarten können
und deshalb berufen Sie sich in Ihren Argumentationen auf , meist veraltete Berichte , die
Sie irgendwo mal gelesen haben .

Heizen mit Strom ist teuer ! Richtig : wenn ich einen 2KW Heizlüfter , der 24 Stunden am Tag
rennen muss um die Raumluft zu erwärmen als Argument anführe .

Wenn ich aber ein 500 Watt Infrarotpanel , das durchschnittlich 7 Stunden pro Tag läuft
um die umgebenden Raumwände zu erwärmen , die dann Ihrerseits die Raumluft erwärmen
( Prinziep Kachelofen ) zugrunde lege ,dann sieht die Sache schon etwas anders aus .
Obwohl ich ein absoluter Fan der Kachelofenwärme bin ,es gibt nichts gemühtlicheres , wenn
da nich die Kosten für Brennholz und Schornsteinfeger wären , der Lagerplatz für´s Holz
und die Luftverschmutzung .

Beleuchtung mit Strom ist Teuer ! Richtig : wenn ich eine herkömmliche 100 Watt Glühbirne
zugrunde lege bei der die meiste Energie in Wärme umgewandelt wird .

Bei einer Energiesparlampe sieht die Bilanz schon etwas anders aus und bei LED `s noch viel besser ,
allerdings kann man die neuesten Technologien natürlich auch Ignorieren Petroliumlampen
und Kerzenlicht ist doch soooo romantisch .

Elektroautos sind völlig unwirtschaftlich ! stimmt --- na ja , hat zumindest vor 10 jahren gestimmt
Porsche hat ein Elektrorenner vorgestellt der genau so schnell und auch weit fährt wie sein Benzinbruder .
Selbst Carl Benz hat damals schon an nem Elektroauto rumgebastelt , leider hat der Benzinfresser den
Wettbewerb gewonnen - damals - aber in ein paar Jahren sieht die Sache schon ganz anders aus .

Was glaubst du wohl was der arme Mann , der gute 150 000,- Kr. für seine Erdwärmeanlage bezahlt hat und dann ne Stromrechnung von 60 000,- Kr bekommen hat , mit jemandem macht , der Ihm erzählt " Erdwärme ist billig "

Ich könnte hier noch jede menge solcher Beispiele anführen ,niedrig - inzwischen sogar 0 Energiehaus ,
effiziente Photovoltaikanlagen und Stromspeicher , Hauswindkraftanlagen - iss aber langweilig .
Eine kontroverse Diskusion ist immer eine gute Sache , aber nur dann wenn beide Seiten
Gegner und Befürworter aus eigenen Erfahrungen heraus argumentieren und nicht aus halbwissen ,
das aus meist noch veralteten Zeitschriften stammt .
Ich habe diese Diskusion so verstanden , daß hier von Infrarotheizungen gesprochen wird und nicht von
irgendwelchen veralteten Stomfressern .
Wenn wir von Sprittsparenden Autos sprechen kann ich auch nicht einen Unimog als Gegenargument anführen .
Was ich hier geschrieben habe basiert auf meinen Erfahrungen und die sind in Bezug auf Infrarotheizungen eben mal gut und darum kann ich dieses System empfehlen .
Sicherlich immer unter der Voraussetzung , daß ein seriöser Hersteller das entsprechende Panel anbietet , wie in jedem Geschäft gibt es sicherlich auch hier die berühmten schwarzen Schafe und dieses Forum wäre bestimmt geeignet solche zu entlarven , statt einfach nur das ganze System zu verteufeln .
 
Mathematik und so

Interessant ist noch, dass man in Dänemark bei ner Erdwärmeanlage mit Wärmepumpe 60000 Kr Strom braucht, um so ein Haus zu heizen, mit der Infrarotheizung aber nur 10000 Kr pro Jahr.

Das ergibt eine Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe von 0,13 (6 Teile Strom reingesteckt, 1 Teil Wärme rausgeholt).

Normal wirken so Wärmerpumpen zwar etwas besser (1 Teil Strom reingestckt, 3 Teile Wärme rausgeholt), aber in Dänemark ist eben alles anders. Auch die Physik und der Carnot-Prozess.

Gute Nacht dann

stt
 
Mathematik und so

stt
da hast du gar nicht mal so Unrecht , in Dänemark ist tatsächlich einiges etwas anders ,
so dürfen wir hier z.B. keine Tiefenbohrung machen für die Erdwärmeanlage , von
wegen Grundwasserversäuchung , muss wohl an dem Mittel liegen , das da durch die Rohre läuft .
Deshalb wird die Verrohrung hier auf einem entsprechend großen Areal in ca 2m
tiefe verbuddelt , da machts dann eben die Fläche .
Ich hab mich ja selbst gewundert als ich den Bericht in BOLIUS ( das iss ne Fachzeitschrift
für Hausbesitzer ) gelesen habe , weil gerade Erdwärmeanlagen werden in Dänemark
von den Energieversorgern angepriesen .
Ich kann hier auch nur die Erklährung meines Elektrikers weiter geben und der meinte eben
zum einen ist dieser Fall gar nicht mal so selten und das liegt wohl daran , daß die Wärme
die nicht aus dem Erdreich gezogen werden kann mit einer Heizspirale im Wärmetauscher
produziert wird und diese Heizspirale braucht Strom , bis zu 9 KW , das kann dann ins Geld gehen .
Was dann den Stromverbrauch für meine Infrarotpanele betrifft , das kann ja jeder selbst leicht nachrechnen .
Ein Panel läuft , auf die Heizperiode bezogen , durchschnittlich 7 Stunden pro Tag
500Watt x 7 St = 3,5 KW pro Tag X 180 Tage =630 KW pro Jahr , für mein Haus
reichen 8 Panele 630 X 8 = 5040 Kw pro Jahr und in DK kostet 1 KW so ca 1,90 DKr.
Ich hab die Teile ja auch nich einfach so auf Grund doller Verkäuferberechnungen gekauft ,
erst mal eins zum ausprobieren , das hat prima funktioniert so wie vorausberechnet
und deshalb eben weiter in dieser Art .
Nenn mir bitte doch mal irgend jemand ein Heizsystem , das ich mit relatiev geringem
finanziellen Risiko erst mal in meinem Hause ausprobieren kann .
Alle anderen Systeme kann ich nur als Komplettpaket kaufen und wenn es dann nicht
wie vorausberechnet funktioniert hab ich unter umständen ganz schön Geld in den Sand
gesetzt , die Folgekosten gar nicht eingerechnet .
Ich hab nix gegen Berechnungen , aber wenn die in der Praxis nich aufgehen sind die nix wehrt
und ich habe durch meine Arbeit sehr oft feststellen können das den Leuten , gerade im
Bereich Wärme und Verbrauch sehr viel schöngerechnet wurde , was dann aber im
nachhinein in der Praxis nicht mehr ganz so gepasst hat .
In diesem Sinne : Theorie ist gut - Praxis ist besser
 
Fussleistenheizung - Strahlungswärme und Konvektionswärme

Nunmehr kann ich die Bissikeit und das permanente Sticheln als frustriertes Nichtverstehen der Strahlungsheizung, seitens eines Forenmitglied verstehen.
(Einbau einer eigenen Fussleistenheizung - die nicht funktioniert)

In über Dreizehn Artikeln in diesem Threat, polemisiert dieses Forenmitglied mittlererweile als Türsteher (Wer darf rein oder nicht)

Seit 2008 (Recherche) wird nur destruktiv und herabsetzend im Bereich der Strahlungsheizung argumentiert - Dieses Forenmitglied will nur polarisieren und erfreut sich an der zerstörerischen Resonanz, an der er wohl gefallen finden will.

Zugegeben, dass Nervt.

Hier im Threat, der von Sunvital angestoßen wurde, werden von diesem Forumsmitglied nur Glaubenssätze vermittelt.

Der Leser fordert jedoch den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Visionen.
Das Forenmitfglied verschweigt jedoch den eigenen Threat (nachstehend genannt), dass er keine Ahnung in der Heiztechnik hat.


Konkret zum Forenmitglied:

http://www.fachwerk.de/wissen/versprecht-fussleistenheizung-163254.html

Jeder möchte sich auf den Weg begeben um den Experten in Sachen Strahlungsheizung zu finden.
(Anmerkung des Verfassers: Lässt sich eine Fussleistenheizung einbauen; die falsch dimensioniert wurde)


Aus dem Threat "http://www.fachwerk.de/wissen/versprecht-fussleistenheizung-163254.html"
Dank Fußleistenheizung...
...ist das Kinderzimmer nun der kälteste Raum. Da die Teile nur eine recht geringe Leistung haben, dauert es lange, bis angenehme Temperaturen erreicht werden.

Es ist für jeden Sachverständigen relativ einfach die Gesamtwärmeleistung der Fußleistenheizung im Bezug auf die erforderliche Heizlast zu berechnen.


Berechnungsbeispiel der eingebauten Fussleistenheizung:


Wohnfläche = 10,5 qm
Heizlast = ca: 10,5 qm x 100 Watt/qm = 1050 Watt


Durchmesser Rohrleitung = 18 mm
Vorlauftemperatur 65 Grad
Raumtemperatur 20 Grad

Konvektive Heizleistung = 22 Watt/Meter
Radiative Strahlungsleistung = 77,8 Watt/Meter

Gesamtwärmeleistung der Rohre = 22 + 77,8 = 99,8 Watt/Meter

Eingebaut wurden 7 lfm x 99,8 = 698,60 Watt
Benötigt werden jedoch min. 1050 Watt


Die Installation ist falsch dimensioniert - und könnte einen Mangel darstellen.
Dass die Konvektive Heizleistung geringer ist als die Radiative Strahlungsleistung wird hier veranschaulicht.

Jeder geneigte Leser möchte sich ein eigenes Bild machen, was Konvektion und Strahlungsleistung sind.
 
Lieber Herr Zimmerermeister Grolms,

der sie sich zum Heizungssachverständigen berufen fühlen, ich werde Sie auch weiterhin nerven, wenn Sie etwas Falsches schreiben, aus dem Zusammenhang reißen, oder schönrechnen.

Abgesehen davon, daß es dem Fragesteller nicht wirklich weiterhilft, wenn Sie jetzt auch noch Heizleisten über die Rampe zerren, nach der gleichfals abschwiffigen Solardebatte:

1."Lässt sich eine Fussleistenheizung einbauen; die falsch dimensioniert wurde"
"(Einbau einer eigenen Fussleistenheizung - die nicht funktioniert)"

Falsch. Wenn Sie alles lesen, werden Sie finden, daß es sehr wohl warm wird. Es braucht aber länger als bei dem vorher eingebauten kleinen Heizkörper (2er 100x50 - sie dürfen das gern auch berechnen) und muß deshalb durchlaufen, was in einen Kinderzimmer, daß auch als Schlafzimmer dient, nicht passt. Was ich aber hauptsächlich darstelle, ist die Tatsache, daß der versprochene Wandheizungseffekt nicht eintritt. Dimensioniert habe ich, auch daß kann der interessierte Zimmerermeister nachlesen, die Anlage nicht.

2. "Nichtverstehen der Strahlungsheizung"
"Seit 2008 (Recherche) wird nur destruktiv und herabsetzend im Bereich der Strahlungsheizung argumentiert"

Falsch.
Wie Sie zu diesem Schluß aus dem von Ihnen zitierten thread kommen, ist mir schleierhaft. HL sind keine Strahlungsheizung, da ihr Strahlungsanteil äußerst gering ist (Darin sind wir uns ja sogar einig). Ich empfehle aus eigener Erfahrung wassergeführte Flächenheizungen per Wand oder Fußboden. Ein FBH-System, daß unter massiver Dielung funktioniert, verlegen wir selbst. Ab Montag wieder auf einer Baustelle in Dresden.

Die vielen Einwände gegen beheizte Grabsteine, die nicht nur von mir kamen, hat noch keiner aus der Vertreterrunde entkräften können. Niemand hindert Sie, Ihren sachverständigen Sachverstand mit dieser Angelegenheit zu beweisen. Bisher kam nix überzeugendes.

Grüße

Thomas
 
Thema: Infrarotheizungen im Fachwerkhaus?

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